Über das Projekt Charity in Kenia
Eine wunderbare Charity-Geschichte
„Alle sagten "Das geht doch nicht! Doch dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht…"
Wie wir wissen, hat nicht jeder das Glück in Europa auf die Welt zu kommen. Ich erachte es als unsere Pflicht zumindest einen Teil von unserem Reichtum abzugeben - sei es in Deutschland oder an einem anderen wohlhabenden Ort auf diesem Planeten. Ich habe mich für Kenia entschieden, obwohl ich auch Hilfe in osteuropäische Länder bringe. Glaubt mir: die Erfahrungen, die ich in Kenia gemacht habe sind kaum in Worte zu fassen!
Ich übertreibe nicht wenn ich behaupte, dass 80% unseres Eigentums reiner Luxus ist. Natürlich dürfen wir uns diesen Luxus auch gönnen, nur sollten wir ab und an einen Stück dieses fetten Kuchens abgeben. Ja, auch in unserem Land gibt es Opfer, arme und/oder arbeitslose Menschen. Aber mit dem kleinen Vorteil wir sind sehr sozial aufgestellt und jeder bekommt seine Chance, man muss sie nur nutzen.
In Kenia dagegen gibt es noch nicht einmal eine Chance auf eine Chance
Wir haben mir unserem „Kenia Projekt“ vor Ort keine Fabrik gebaut und wir verschenken kein Geld und sagen nur „macht was daraus“. Wie ein bekanntes Sprichwort sagt: Wir geben Ihnen nicht den Fisch auf den Tisch, sondern die Angel in die Hand! Jährlich kaufen wir Ziegen, Hühner um auch hier etwas voranzutreiben. Ebenso ermöglichen wir Kindern den Schulbesuch - auch wenn sie teilweise zwei bis drei Stunden zur Schule laufen müssen, sie tun es gerne.
Ein typischer Tagesablauf
Heute besuchen wir eine 6-köpfige Familie. Bevor wir die gespendeten Kleidungsstücke den Kindern selbst anziehen, werden einige in provisorischen Eimern gebadet und eventuelle Wunden desinfiziert/gepflegt. Mein Sohn pflanzt fleißig Tomaten, während dessen nebenan ein Hühnerstall aufgestellt wird und die zunächst drei Ziegen ihre erste Wurmkur erhalten.
Nach alldem lasse ich zur Feier des Tages aus einem benachbarten Hinterhof landestypisches essen bringen während die "Mama des Hauses" ihre auf einem Stein gebackenen Teigbrote vorbereitet. Während wir unser Abendbrot zu uns nehmen, braucht man nur in die Augen zu sehen und man weiß sofort: heute hätte man nichts besser machen können.
Dies und vieles mehr wie z.B. eine adäquate ärztliche Versorgung kann man neben den eigenen Mitteln nur mit Spenden erreichen.
Und genau für diese Spenden bin ich allen sehr dankbar!
Es geht schlicht und einfach um menschenwürdiges Aufwachsen und Leben. Wenn man erstmal Kinder (im wahrsten Sinne des Wortes) von der Straße geholt hat, die sich monatelang nur von Abfall ernährten weil die Eltern gestorben sind (oder sie einfach ausgesetzt wurden), oder weil es „einfach so ist“ und nun diesen Kindern ein anderes Leben zeigen kann, vergessen wir blitzschnell dass wir uns gestern den Nagel abgebrochen haben oder die Sahne auf unserem Vanilleeis geschmolzen ist.
Die Bilder sind zwar nur ein Bruchteil des Geschehens aber ich möchte versuchen einen kleinen Einblick zu geben über das traurige dennoch schöne Erlebnis in Afrika.
Diese ehrenamtliche Wohltätigkeit wird neben meiner Wenigkeit auch von Familie, Freundin und mittlerweile vielen Anhängern zu 100% mit Erfolg gelebt.
In diesem Sinne
God bless you all